Das Besondere an unserem Projekt:
Der Weg des Brotes ist faszinierend, wird aber vor allem von Kindern und Jugendlichen nicht mehr mitvollzogen, weil das Brot oft aus dem Supermarkt oder aus der Bäckerei mitgenommen wird, ohne dabei etwas von den Vorgängen zu erahnen, die das Brot zum Brot gemacht haben. Es ist ein weiter Weg vom Korn über die Ähre, dem Mehl, dem Teig bis zum gebackenen Brot, das den Mensch stärkt. Es ist ein Weg, der ganz unsichtbar viele Menschen verbindet. Nicht nur den Bauern, den Müller, den Bäcker und die Gemeinschaft, die miteinander Brotzeit feiert. Wer im Holzofen Brot backt wird schnell auch erinnert an die Menschen, die seit über 20 000 Jahren auf dieser Welt Brot backen. Mit unserem Holzofenprojekt möchten wir Kindern und Jugendlichen den Wert des Brotes wieder neu ins Bewusstsein heben, möchten deutlich machen, wie eng der Mensch allein durch das, was er isst, mit seiner Umwelt verbunden ist und wie im Teilen des Brotes Gemeinschaft entsteht. Teilen von Brot führt uns auch zum Thema Verteilungsgerechtigkeit. Im Projekt „Der Weg des Brotes“ sollen die Kinder, Jugendlichen und Familien, die zu uns kommen, Umwelterfahrungen machen (von der Aussaat, über das Gießen, Pflegen, Ernten, Mahlen, Verarbeiten, Holz sammeln und spalten…), das eigene Leben reflektieren (Brot braucht z.B. Zeiten des Knetens und des Ruhens) und im gemeinsamen Backen und einer Tischkultur des Teilens Gemeinschaft erleben. Unser Holzbackofen soll Kinder und Jugendliche aber auch verschiedene Generationen zusammenführen und Sensibilität für einen bewussten und guten Umgang mit Lebensmitteln fördern. Dabei können die Kleinen z.B. auch von der Erfahrungen lernen, die älteren Generationen mit Brot und Lebensmittel gemacht haben. Beim Weg des Brotes spielen aber auch die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer eine bedeutende Rolle. So sollen unsere Brotbacktage und – kurse ganzheitliche, spirituelle und gemeinschaftsfördernde Erfahrungen ermöglicht.
Hierfür möchten wir die Spende im Rahmen des Projektes einsetzen:
Der Bau des Backofens und die Anschaffungen drum herum finanzierten sich bisher zum Großteil über Spenden und wir sind froh über die breite Unterstützung des Projekts. Die Überdachung und die Befestigung des Bodens um den Ofen würden wir gerne über den Förderwettbewerb finanzieren. Um die Urtümlichkeit zu bewahren und erfahrbar machen zu können, wollen wir aber auch die Backutensilien wie die Backmolle, die Körbchen, usw. bei Handwerkern erwerben, die noch nach traditionellen Methoden arbeiten. Geld brauchen wir auch für z.B. einen Holzspalter. Sparda machts möglich? Durch Euch hoffentlich.
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